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Reisebericht Irland vom 29.04.02- 08.05.02 (Teil 5)
von Cordula und Michael Metzner

Duschtrakt in Athlone17.00 Uhr erreichten wir den neuen Anleger der Stadt. Jetzt wird es Zeit die Duschen im neuen Trakt zu probieren. Wir holen uns für je EUR 2,00 die Chipkarten und genießen das schön warme und auch reichliche Wasser. Selbst Steckdosen für den Fön sind vorhanden und saubere Toiletten.
Nachdem wir wieder frisch waren sparten wir uns die EUR 6,50 für die Übernachtung, legten ab und fuhren zur Jolly Mariner. Es war genug Platz und so machten wir für heute fest. Da heute allgemeiner Abgabetag für die Wochenendfahrer war, wollte man uns unser Boot schon abnehmen. Aber irgendwann hat der junge Man kapiert, das wir eigentlich erst am Mittwoch Abgabetermin haben.

Heute Abend ist die Besichtigung von Athlone geplant. Wir essen schnell noch etwas und gehen dann Richtung Stadtzentrum. Die Stadt ist sehr interessant und wir schlendern in Ruhe durch die Strassen. Irgendwie gelangen wir an den Fluss unterhalb des Wehres. Es wird langsam dunkel und das Abendrot leuchtet über dem Wehr, der Brücke und der Kirche mit Festungsanlage. Alles wird noch zusätzlich mit verschiedenen Beleuchtungen angestrahlt. Ein herrlicher Anblick, den ich natürlich festhalten muss. In der Nähe der Brücke gehen wir in das nächste Singing Pub und lassen uns von Guinness und Musik verwöhnen. Ziemlich spät kehren wir zu unserem Boot zurück und dinieren noch einmal reichlich. Dann geht es ab in die Falle um morgen noch einen Abstecher auf den Lough Ree zu machen.

Quigley's MarinaDienstag, 07.05.02, Athlone/ Lough Ree/ Quickley`s Marina
Heute stehen wir gegen 7.30 Uhr auf. Das Wetter ist heute nicht mehr so sonnig, sondern eher bedeckt. Ich ziehe los um Frühstück zu besorgen, denn unsere Vorräte sind jetzt ziemlich erschöpft. Die Hauptstrasse ist teilweise gesperrt, da ein neuer Belag angelegt wird. Das besondere daran ist, ein sehr freundlicher Arbeiter erklärt jedem, wie man weiter in die Stadt kommt. So etwas ist in Deutschland kaum vorstellbar und festigt mich in meiner Meinung, das die Iren ein sehr nettes Volk sind. Neben Mary`s Pub finde ich einen Lebensmittel-Laden der schon geöffnet hat. Hier gibt es sogar frisch gebackene, noch warme Baguettestangen. So kann der Morgen mit einem schönen Frühstück beginnen.

10.30 Uhr legen wir wieder ab und fahren in den Lough Ree. Als erstes nehmen wir Kurs auf die Inner Lakes. Am Killenure Point vorbei erreichen wir den Killenure Lough. Es ist um diese Zeit alles ruhig und so kann man in Ruhe durch das Schilf die verschiedenen Seen abfahren. Auf der Rückfahrt legen wir bei Waveline Cruisers an um die Marina zu besichtigen. Das Dusch- und Toilettengebäude ist noch im Bau und das Wasser läuft auch nicht. Warum erfahre ich später. Da es sonst nicht viel zu sehen gibt, beschließen wir weiter zu fahren.

Ungefähr 500m auf dem See fängt der Motor an unruhig zu laufen. Mir wird etwas seltsam in der Magengrube und mein Innerstes sagt mir dreh um, der Diesel ist alle. Kurz entschlossen drehen wir und steuern wieder die Marina am Killenure Point an. Gerade noch rechtzeitig, direkt an der Einfahrt zum See ist Feierabend. Meine Frau wirft den Anker und ich rudere im Dingi zu Waveline. Eine Dame im Bürogebäude sagt mir freundlich das kein Strom da ist und somit auch kein Diesel. Aber sie ruft umgehend einen Herrn Namens Sven an, der uns nach kurzer Zeit an den Anleger schleppt. Da ich natürlich den Namen aus Stevies Forum kannte, gab ich mich zu erkennen. Es kann ja ruhig jeder wissen, was Geiz (in Bezug auf das Nachtanken) an der falschen Stelle bringt. Da der Strom erst gegen Abend wieder zu erwarten war, Micha ohne Sprit...hatten wir jetzt jede Menge Zeit um unseren letzten Tag am Killenure Point zu verbringen. Die Sonne war jetzt wieder da. Wir gingen spazieren und besichtigten die Killenure Chalets und ein halbfertiges Wohnhaus mit angrenzendem Schaf. Das Schaf war o.K. das Wohnhaus weniger. Es machte den Eindruck verlassen zu sein. Die Killenure Chalets übrigens auch. Mein Geschmack war das weniger, Sven erzählte mir aber später das sie sehr begehrt sind. Na wer es mag.

Gegen 16.00 Uhr gab es Anzeichen für ein kleines bisschen Stromzufuhr. Norbert, ebenfalls bekannt aus dem Forum, setzte die Tanksäule in Gang und füllte erst einmal ein eigenes Boot welches zwischenzeitlich angelegt hatte. Jetzt zogen wir unseren Kahn heran und siehe da, wie durch ein Wunder war der Strom wieder weg. War auch nicht schlimm, so konnten wir etwas ratschen über unsere bisherige Reise. Zwischenzeitlich bekam unser Tank dann doch noch die erwartete Füllung, ein Schlosser von Waveline entlüftete den Motor, ich ging im Büro bezahlen um dort auch noch etwas zu lange zu Reden, und dann schafften wir es endlich weiter zu fahren. An dieser Stelle noch einmal Dank an Sven, Norbert und alle Anderen von Waveline.
Da es jetzt schon recht spät war, nahmen wir nur noch Kurs auf Athlone, Jolly Mariner. Der Abend klang dann aus mit dem letzten Abendessen, und wie soll es anders sein, einem letzten Besuch in Marys Pub. Man hatte uns noch nicht vergessen und so gab es gleich wieder Guinness im Angebot und angeregte Gespräche.

Mittwoch, 08.05.02, Athlone/ Dublin/ London/ Hahn
Der Morgen begann wieder freundlich und der Shannon wollte uns wohl in guter Stimmung verabschieden. Wir frühstückten ein letztes Mal, packten unsere Sachen und warteten auf den Chef des Hauses zur Abnahme des Bootes. Bis 9.00 Uhr sollte die Übergabe erfolgen, 8.30 Uhr gab mir der "freundliche Herr" zu verstehen das ich noch zu zeitig mit meinem Anliegen bin. Gegen 9.30 Uhr wurde ich dann etwas energisch, legte ihm die Papiere ins Büro und machte ihm klar das unsere Bus 10.00 Uhr fährt und ich nicht gedenke den zu verpassen. Nach kurzem Widerspruch gab er sich geschlagen und rief sogar noch ein Taxi für uns. Die Übergabe viel ins Wasser und wir verließen noch pünktlich die Marina.

10.10 Uhr fuhren wir mit dem Bus wieder nach Dublin zu unserem Flug nach London. Da ich sicherhaltshalber erst für 16.45 Uhr den Abflug gebucht hatte, konnten wir uns noch etwas in der Stadt aufhalten. Da der Bus gegen 12.50 Uhr wieder am Busbahnhof "Busaras" hielt, stiegen wir aus und ich machte noch ein paar Fotos von unserem bekannten Hostel. Wir gingen dort wieder Mittag essen und gegenüber im nächsten Pub ein letztes Guinness trinken.

14.00 Uhr fuhren wir weiter zum Flughafen. Der Flug nach London Stansted verzögerte sich, so das erst gegen 18.45 Uhr der Abflug erfolgte. Langsam wurde auch die Zeit etwas knapp für den Anschlussflug in London. Es klappte aber alles und 19.45 Uhr landeten wir in London. Das Gepäck war wieder sofort da und auch am Ticket- Schalter lief alles bestens. Unser Gepäck war übrigens je 2kg zu schwer und wurde nicht beanstandet. Unser nächster Flug nach Hahn sollte 20.20 Uhr abgehen. Der verzögerte sich auch um eine halbe Stunde. Dieses mal war das aber egal, da unser Auto in Hahn ja nicht ausreißt. Dafür hatten wir jetzt noch etwas Zeit uns den Flughafen anzusehen. Wer meint er landet dort auf einem kleinen Nebenflughafen der täuscht sich gewaltig. Der Flughafen ist sehr groß und modern, wir mussten sogar mit einer internen Schnellbahn zum Check In fahren. Der Rückflug war rekordverdächtig. Wir waren fast pünktlich 22.35 Uhr (nach neuer Zeit 23.35 Uhr) im Landeanflug. Das Gepäck war innerhalb kürzester Zeit wieder in unseren Händen und unser Auto war auch noch da.
So endete eine herrliche Kurzreise von 9 Tagen mit vielen Erlebnissen wieder glücklich zu Hause. Als Fazit kann ich nur eins sagen: "Wir werden es wieder tun!".

(c) 2002, Text: Michael Metzner, Fotos: Michael Metzner, Stefan Kupner.
Alle Rechte vorbehalten.
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